Homo Magi 

Aneroid

30.03.2025

Plutonien 

Hallo Salamander,

das Wort der Woche ist Aneroid. Noch nie gehört? Ich auch nicht, musste ich nachlesen:

Bei Dosenbarometern, auch Aneroidbarometern (von griechisch α-νηρός „a-nerós“ „nicht flüssig“), wird ein dosenartiger Hohlkörper aus dünnem Blech durch den Luftdruck verformt. Die Dose ist evakuiert mit einem Restdruck von etwa 5 mbar (…). Mit dem Rest-Inhalt wird die Änderung des Elastizitätsmoduls des Dosenmaterials durch die Temperatur kompensiert. Neuere Materialien wie Dosen aus Kupfer-Beryllium und andere Methoden der Temperaturkompensation benötigen nicht diesen Restdruck.

Ein derartiger Hohlkörper wird nach seinem französischen Erfinder Lucien Vidie (1805–1866) auch Vidie-Dose genannt. Das erste Patent Vidies stammt aus dem Jahr 1844, Vidie begann 1848 mit der Herstellung von Barometern. Er nannte seine Erfindung baromètre anéroïde. (…)[1]

Und wo lernt man so etwas? In einem SF-Roman namens „Plutonien“ von Wladimir Afanassjewitsch Obrutschew

Ist keine Bildungslücke, wenn man Herrn Obrutschew nicht kennt:

Wladimir Afanassjewitsch Obrutschew (…) (* 28. September […] in Klepenino, Gouvernement Twer; † 19. Juni 1956 in Moskau) war ein bedeutender sowjetischer Geologe, Geograph und Schriftsteller. Er ist vor allem als geologischer Erforscher Sibiriens und von Zentralasien bekannt.[2]

„Plutonien“ war wohl ein in der DDR beliebtes Jugendbuch, eine Art andere Erzählung zu Vernes Erzählung zur Reise in das Innere der Erde. Auf jeden Fall ein guter Lesestoff, wie ich sagen kann.

Und wieder was gelernt … da sage einer, Science Fiction bildet nicht.

 Dein Homo Magi

 


 

 

 

 

 


 

 

 


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